Jüdisches Leben in Königswinter

vom 27. April 2006 bis 9. September 2007

Abschließende Betrachtung zur Sonderausstellung:

Der “Heimatverein Oberdollendorf und Römlinghoven e.V.” als Trägerverein des Brückenhofmuseums zieht eine erfolgreiche Bilanz:

  • 40 Ausstellungstage mit weit über 4000 Besuchern
  • 75 Sonderführungen mit ca. 1700 Teilnehmern
  • Gesamtbesucherzahl: fast 6.000 Personen
  • Besucher aus ganz Deutschland von Aachen bis Berlin, von München bis Hamburg
  • Internationale Gäste aus USA, Kanada, Japan, Indien, Israel, England, Frankreich, Niederlande, Polen
  • Höchste Besucherzahl beim Ortsfest am 26.8. mit ca. 500 Besuchern
  • Laubhüttenfest und Lichterfest mit über 200 Besuchern

Besonderheiten unter den Besuchern:

  • Der Ministerpräsident des Landes NRW Jürgen Rüttgers
  • die Begegnungswoche Bonn
  • Austauschschüler aus Opole/Polen des CJD Königswinter
  • die Verwaltungskonferenz der Stadt Königswinter
  • Nachfahren des Kölner Industriellen Ottmar Strauss
  • Nachfahren der Familie Levy aus Hanau

Größte Gruppen:

  • fast 60 jüdische Ärzte/Ärztinnen aus Nordrhein-Westfalen, die mit dem KD „Jan von Werth“ von Düsseldorf bis Niederdollendorf gefahren waren
  • das Schulreferat der evangelischen Kirche in Bonn mit fast 50 Referendarinnen und Referendaren
  • die Familien der Evangelischen Kirchengemeinde Werden aus Essen-Werden mit fast 50 Personen
  • 17 Schulklassen, darunter: 7 aus Königswinter, 4 Klassen der Gesamtschule Hennef

Begleitende Veranstaltungen, die großes Interesse fanden, mit den Themen:

  • Jüdische Feiertage
  • Jüdische Bestattungstraditionen
  • Die Juden in Königswinter
  • Zur Entwicklung der Aktion Stolpersteine
  • Dr. Dussel bei Anne Frank mit den Referenten: Leah Rauhut-Brungs, Gabriele Wasser, Dr. Manfred van Rey (alles Mitglieder des Heimatvereins), Gunter Demnig
  • Louisa Mohn las Anne Frank.
  • Ein Zeitzeugenabend

Die Aktion Stolpersteine
 mit der Erstverlegung in Königswinter-Oberdollendorf für Karoline Levy, Frieda Marx, Moritz und Settchen Baehr am 15. Mai 2007. Besonders Schülerinnen und Schüler der Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter haben mit Günther Steeg die Verlegung für Karoline Levy begleitet. Die Lokalzeit Bonn des WDR-Fernsehens und die Print-Medien haben darüber ausführlich berichtet.
Die nächste Stolpersteinverlegung in Königswinter ist für für Montag, 1. Dezember 2008, geplant. Siehe dazu auch Die AKTION STOLPERSTEINE in Königswinter

Besonderen Dank sagen wir

  • Herrn Pfarrer Georg Kalckert für die Idee zur Ausstellung und die Ansprache zur Eröffnung
  • Georg Kalckert, Dr. Manfred van Rey, Gabriele Wasser, Elias Harnik und Leah Rauhut-Brungs für intensive Beratung und fürs Mutmachen
  • Den Besucherinnen und Besuchern für ihr großes Interesse und ihre finanzielle Unterstützung.
  • Den Exponatgebern: Leah Rauhut-Brungs, Gabriele Wasser und Eli Harnik, der Synagogengemeinde Bonn und Dr. Margaret Traub, Pfarrer Georg Kalckert (Pfarrgemeinde St. Laurentius Oberdollendorf), Carola de Vries-Robles (Enkelin von Olga Süskind aus der Falltorstraße), Karl und Olaf Schumacher für die Erstellung des Modells der Oberdollendorfer Synagoge, den Archiven und vielen anderen (s. u.)
  • Den AutorInnen unserer Sonderdrucke, unseren Mitgliedern Gisela Rupprath, Helmut Vreden, Dieter Mechlinski, Klaus Breuer, Kurt Roessler und Manfred van Rey
  • Unserem Mitglied Theo Molberg, der mit intensiven, zeitaufwendigen Recherchen als Genealoge wertvolle Daten geliefert hat
  • Den Mitgliedern, die unsere Sonderführungen mit großem zeitlichem Einsatz aktiv begleitet haben: Gabriele Wasser, Eli Harnik, Leah Rauhut-Brungs, Karl Schumacher, Dieter Mechlinski, Hildegard Neuhaus, insbesondere auch unserem Zeitzeugen Günther Steeg, der fast an jedem Ausstellungstag und bei jeder Sonderführung dabei war - über den ein 10.-Klässler ins Gästebuch schrieb: „Zeitzeuge = cool!“
  • Dr. Sigi Gerken für die Organisation der Aufsichten und allen, die mit Aufsicht im Brückenhofmuseum, beim Aufbau oder Abbau der Ausstellung mit Spenden oder anderen Unterstützungsmaßnahmen mitgeholfen haben
  • Den Medien und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und all denen, die unsere Ausstellung bekanntgemacht und gewürdigt haben

Weitere umfangreiche Informationen

zum Jüdischen Leben finden Sie im

Virtuellen Brückenhofmuseum

 

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